Dieser Roman spielt im Jahr 1757 vor dem Hintergrund des englisch-französischen Konflikts um die Nordamerikanischen Kolonien.
Beim Versuch, das von englischen Truppen bedrohte französische Fort Duquesne am oberen Ohio durch Nachschub von den französischen Forts am St. Lorenzstrom zu entsetzen, verlieren der Truppführer Axel Grigot und seine kleine Mannschaft den Anschluss an das französische Entsatzheer.
Sie müssen sich alleine quer durch die verschneite kanadische Wildnis schlagen, bedroht von raublustigen Indianerstämmen, einem unerbittlichen Winter, einer lebensfeindlichen Schlucht und vor allem bedroht von ihren eigenen Schwächen, Rivalitäten und Machtkämpfen.
Es ist eine archaische Versuchsanordnung, bei welcher der Titel "Als das Eis brach..." sowohl für das Naturereignis steht, das die Männer erst in ihre Lage gebracht hat, als auch sinnbildlich für die zerbrechlichen Konventionen, die den zivilisierten Menschen vom Raubtier unterscheiden.
Letztlich ist der wochenlange, entbehrungsreiche Marsch durch frostige Schluchten und tief verschneite Wälder nicht nur ein Kampf ums Überleben, sondern auch ein Kampf um die Wahrung von Menschenwürde, Achtung und Zivilisation.
Der Ausgang des englisch- französischen Konflikts macht allerdings am Ende frappierend deutlich, wie klein, unbedeutend und irrelevant all die individuellen Schicksale sind.