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Die Anfänge

Hornschlittenrennen sind im Hoch- und Südschwarzwald etwa Mitte der 70er Jahre aufgekommen. Wem das Erstlingsrecht gebührt, ist heute nicht mehr eindeutig festzumachen. Wenn man den Skiclub Menzenschwand nennt, dann liegt man wahrscheinlich richtig, aber zu beweisen ist es nicht. Jedenfalls haben die Menzenschwander schon 1975 und 1976 Rennen ausgetragen und dabei ganz unbescheiden die Titel eines Deutschen Meisters und eines Schwarzwaldmeisters vergeben. Im Hochschwarzwald hatten die Waldauer die Nase vorne. Aber ihre ersten Hornschlittenrennen 1977/78 fanden mehr oder weniger unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Wie kam das Thema nach Neustadt? Damals war Günter Hipp, der heutige Wirt des „Spritzenhäusle“ noch Geschäftsführer in der Diskothek „Seebachklause“, die schon damals Treffpunkt der heimischen Jugend war. Er war aus Gaudi mit einem uralten Original-Hornschlitten bei der Menzenschwander „Schwarzwaldmeisterschaft“ 1976 mitgefahren. An der Biertheke in der „Seebach“ erzählte er im Kreise der Stammgäste immer wieder mal davon. Daraufhin beschlossen ein paar junge Burschen aus Neustadt, bei nächster Gelegenheit auch einmal bei einem solchen Hornschlittenrennen mit zu fahren. Diese jungen Burschen waren Claus Kiefer, Rudi Eckerle, Karlheinz Bausch, Michael Beha, Jürgen Meier und Roland Weis.
Die nächste Gelegenheit, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, ergab sich im Winter 1979/80 Um die Fasnetzeit 1980 organisierte der Skiclub Waldau ein Hornschlittenrennen, das ein paar Tage vorher in der Zeitung angekündigt wurde. Claus Kiefer und Michael „Micky“ Beha hatten über die Dennenbergstüble-Wirtin Rosi Bodenlos zwei alte Schlitten aus Schwärzenbach organisiert. Mit dem einen wollten sie selbst, mit dem anderen Karlheinz Bausch und Roland Weis an dem Waldauer Rennen teilnehmen.