Die größten Flops der Weltgeschichte

Dieses Buch ist 1997 erschienen und schon lange ausverkauft. Teilweise bekommt man es noch antiquarisch über Amazon oder andere Anbieter.

Ich habe darin Weltgeschichte und ihre Helden mal ganz anders präsentiert: Die Helden werden kritisch unter die Lupe genommen und staunend erfährt der Leser, wie die größten Pleiten, Pech und Pannen im Nachhinein zu großgeschichtlichen Ereignissen wurden.


 

So geht es los ...

Nein, die Geschichte der Menschheit muß nicht neu geschrieben werden. Sie muß bestenfalls neu gelesen werden.

Aber waren die Guten wirklich die Guten und die Bösen wirklich die Bösen? Waren große Staatsmänner wirklich groß, oder hat man sie nur so dargestellt? War eine Schlacht wirklich erfolgreich, oder gab es nicht doch mehr Pyrrhussiege als die Sieger wahrhaben wollen?

Geschichte ist immer die Geschichte dessen, der sie erzählt. Das gilt nicht nur für die kleine Episode, wie zum Beispiel ein zweitrangiges  Kavallerie-Massaker am Wounded Knee, das gilt so auch für die ganze Weltgeschichte. In unseren Breiten ist es vorwiegend die Geschichte vom Siegeszug des edlen, gebildeten und überlegenen Europäers. Raten Sie mal, wer sie geschrieben hat? Richtig: Der edle, gebildete und überlegene Europäer.

Nichtsdestotrotz gibt es eine Reihe von historischen Ereignissen, die ihren Platz in der allgemeinen Menschheitsgeschichte derart unumstößlich eingenommen haben, daß weder die nationale Brille noch eine zufällig gerade dominierende Geistesströmung sie verrücken könnten.

Kein Widerspruch?

Was, wenn nun einer kommt und sagt: Kolumbus war ein Trottel! Er hat alles falsch gemacht, was es falsch zu machen gab. So wird es kommen, in diesem Buch. Hier wird nämlich nicht gefragt: Was hat jemand historisch geleistet, sondern wie kam er dazu? Unter welchen Umständen? Hat Kolumbus Amerika entdeckt, weil er Amerika entdecken wollte? Von wegen! Von Amerika hatte er keine Ahnung. Er ist drangestolpert wie Helmut Kohl an die Deutsche Einheit. Glück? Dusel? Können? Man wird sehen!

Ähnlich verhält es sich mit Großereignissen oder dem, was wir für Großereignisse halten. Bei genauer Betrachtung entpuppen sie sich als ziemliche Flops, mißlungene Feldzüge, marode Staatsgebilde, gescheiterte Revolutionen, verpfuschte Bauwerke.

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170 Seiten, erschienen 1997 im Bechtermünz/Weltbild-Verlag, ISBN 3-89350-509-1 (vergriffen).